Leider war ich meine erste richtige Schulwoche vom 23.-27. krank; ich hatte Fieber, Kopfschmerzen etc. Aber am Donnerstag konnte ich schon wieder zum Spanischunterricht gehen. Aber der ist nicht mehr so toll. Die Lehrerin ist ziemlich arrogant und ist die ganze Zeit zickig auf uns ... Oder als ich und Lena mal die Hausaufgaben zusammen gemacht haben, wollt sie das nicht begreifen und hat uns super angeschnauzt. Außerdem lernen wir nichts mehr. Meistens kriegen wir eine Schreib-Aufgabe, und sie unterhält sich währenddessen mit Tanja, weil die halt schon Spanisch kann. Und wenn wir Kaugummi-Papierchen haben, sollen wir sie ihr immer geben, weil die daraus immer so kleine Blumen oder so bastelt. Ist ja ganz schön, aber im Unterricht? Am Freitag bin ich dann noch mal zur Lena gefahren, weil wir für Dienstag ein Referat über die Küche von Bolivien schreiben müssen. Außerdem war abends ein großes Musik-Fest an der Schule von ihrer Schwester. Für die Aufgaben hatten wir dann auch keine Zeit mehr, weil wir dann da sofort hingefahren sind. Vorm Eingang stand echt ne riesenlange Schlange, ca.150 Leute. Aber als wir ausm Auto gestiegen sind, kam sofort ihre Schwester an, hat uns zwei Bänder um die Arme gemacht und wir konnten rein.
Wir haben dann noch zwei Mädchen – Katrin und Anne - getroffen, die auch von AFS sind. Drinnen waren super viele Leute, und eine Band hat auf ner Riesenbühne gespielt. Die Leute davor haben n bisschen getanzt, aber die Mädels, die in deren Klassen waren, die sind richtig auf den Reaggeton abgegangen. Dann kam eine Band, die eigentlich gar nicht so schlecht war, aber die mit ihrer Rockmusik einfach nicht dahin gepasst hat. Aber danach kam wieder n bisschen bessere Musik und beim Chorus ist die ganze Menge so rumgehüpft. Wir dachten erst das wär ne Schlägerei, weil die sich die ganze Zeit so rumgeschubst haben, aber das haben die Jungen hier nun mal so gemacht. Aber wie aggressiv die dabei waren. Ich hatte danach blaue Flecken an den Armen und Katrin hat n Absatz voll abbekommen und hatte dann ne schöne Wunde am Fuß. War auf jeden Fall superlustig und wie immer arsckalt.
Samstagmorgen bin ich mit Katrin, Lena und zwei von ihrer Schule zu DEM Straßenumzug in La Paz gegangen. Leider haben uns alle gesagt, wie gefährlich dass da ist, deshalb hatten wir unsere Kamera nicht dabei :(
Wir haben uns dann auf eine der unzähligen Bänke an den Seiten der Straße gesetzt und dem Umzug zugeguckt. Das sah echt toll aus. Ganz viele Tänzer mit echt tollen Kostümen (alle handgearbeitet und ganz toll farbenfroh und glitzernd), die die unterschiedlichen Tänze von Bolivien getanzt haben. Die Röcke echt superkurz und die Masken, die einige getragen haben um den Teufel darzustellen, echt unheimlich. Die ganze Zeit gab es echt gute und laute Musik und die Stimmung von der ganzen Menge war echt gut. Aber wir sind schon so um 13h gegangen, da es so ab 15h echt gefährlich wird, da dann alle Leute betrunken werden.
Als wir wieder zu hause waren, sind Lena und ich erstmal ins Nagelstudio gefahren. Dort hab ich mir die Nägel machen lassen, was in Deutschland ca. 50€ und hier nur 15€. Das hat ungefähr 2 Stunden gedauert; dabei haben wir Kaffee getrunken und die Cosmopolitan gelesen ;) richtig schön tussig halt!!!
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4 Kommentare:
Juhuuuuuuuuu!
Die Serie geht weiter. :D
Jetzt bin ich aber gespannt und muss gleich mal lesen.
Viele Grüße nach B aus B,
P
;)
P.S. Inhaltliche Kommentare gibt es dann später.
Uff, endlich wieder Neuigkeiten. ;-)))))
Bittebitte verleih den Datenstick nieieie mehr so lange.
So ich muss jetzt auch schnell weiterlesen!
TQM Susanne
tja gwen,auf dem konzert hast wohl die bolivianische variante des pogo-tanzens miterlebt.bei uns gibts das nicht mehr so haeufig,sonst haetten wir dich mal mitnehmen koennen.;-)
So, bei Dir ist also nun der Alltag eingekehrt: mit Model in die Disse,
abhängen am Titicacasee, Diebstahl Deiner Kamera und "gefährlichen" Musikfesten.
Mann, ist es in Bonn langweilig!!
Du fehlst uns.
Irm
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